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American Football

Devils Head Coach Heiko Czarnotta gibt Antworten

Posted in American Football.

Im Nachgang zu unserem Besuch in dieser Woche bei den Gelsenkirchen Devils hatten wir die Gelegenheit, mit Head Coach Heiko Czarnotta zu sprechen. Er vermittelte uns seinen Eindruck vom Leistungsstand des Herrenteams.

Heiko Czarnotta (Bildmitte) ist seit November 2019 der Head Coach der Gelsenkirchen Devils. Von Beginn dabei ist Michael Antoschowitz (rechts neben Heiko) der die O-Line trainiert. (Foto: Oliver Jungnitsch)Heiko Czarnotta (Bildmitte) ist seit November 2019 der Head Coach der Gelsenkirchen Devils. Von Beginn dabei ist Michael Antoschowitz (rechts neben Heiko) der die O-Line trainiert. (Foto: Oliver Jungnitsch)

Heiko hat bereits das Team im November 2019 übernommen, nachdem Jan Kärner mit seinem Coaching Staff die Gelsenkirchen Devils aus persönlichen Gründen verlassen hat. Aufgrund er Corona Krise gab es bisher nur ein Scrimmage. Es ging dabei gegen Heiko’s „alten“ Verein, die Wuppertal Greyhounds. Das ist mittlerweile schon weit über ein Jahr her (Ende Februar 2020).

Heiko Czarnotta kennt somit sein Team schon eine längere Zeit, aber bisher gab es bis auf das angesprochenen Scrimmage keine „Benchmarks“ für sein Team. Wir wollten daher wissen, wie er den Trainings- und Leistungszustand der Gelsenkirchen Devils beurteilt. Hier ist seine Antwort: „Der Trainingszustand ist leider nicht bei allen optimal. Die lange Trainingspause und fehlende Möglichkeiten ins Fitness-Studio zu gehen, haben da sicherlich nicht geholfen. Die angebotenen Online-Trainings konnten leider das Footballtraining und das Quälen im Gym nicht vollständig ersetzen. Aktuell versuchen wir den Spagat zwischen footballspezifischem Training und Steigerung der Physis hinzubekommen. Das ist im Amateursport nicht ganz so einfach. Daher ist jetzt jeder einzelne gefragt!“

Auf unsere Frage, was seit seinem Amtsantritt im November 2019 passiert ist oder wie sein Zwischenfazit ausfällt, antwortete Heiko so: „Mit Übernahme des Amtes des Head Coaches im November 2019 zeichnete sich bereits ab, dass sich das Team deutlich verändern würde. Es gab viele alters- oder berufsbedingte Abgänge. Darüber hinaus haben einige Leistungsträger die Herausforderung in der GFL2 gesucht und folglich die Devils verlassen. Aus diesem Grund stehen die Devils vor einem deutlichen Umbruch. Weiterhin war der komplette Trainerstab zurückgetreten und musste neu aufgebaut werden. Ich bin froh, dass die Coronazeit genutzt werden konnte, um neue Coaches zu gewinnen. So unterstützen mich jetzt als DC und Linebacker Coach Holger Meyring und Bastian Grundmann als D-Line Coach. Die DB’s werden von Marc Overwien trainiert. Er ist genau so wie Michael Antoschowitz, der die O-line coacht seit Beginn dabei.“

Zum Abschluss fragten wir, wie Heiko die anstehende Regionalliga Saison einschätzt. Er sieht es so: „Die erste Spielzeit in der Coronazeit sehe ich als Chance auf eine verlängerte Vorbereitung auf die Saison 2022. Es geht primär um die Entwicklung der neuen Spieler (Rookies, Neuanfänger) und Etablierung des neuen Spielsystems. Die Ergebnisse sind hierbei zweitrangig.“

Die Herren der Gelsenkirchen Devils trainieren am Montag und Donnerstag in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr in der Glückauf-Kampfbahn. Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage (Link), Facebook (Link) oder Instagram (Link). 

Oliver Jungnitsch für NRW Football /Fands

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  • Created on 25. Juni 2021.
  • Zugriffe: 1331

Einmal Reapers, immer Reapers!

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Mit Dirk Pech haben wir über die Dorsten Reapers gesprochen: Wie sie entstanden sind, was sie kurz- und mittelfristig planen, wie sie zum heutigen Head Coach gekommen sind und vieles mehr.

1. Vorsitzender der Dorsten Reapers - Pech Dirk (Foto: Tom Heidepeter)

Für die Dorsten Reapers ist das Einzugsgebiet recht groß, da hier viele Orte angrenzen. Die Abstände sind jedoch riesig. Insgesamt war Dorsten früher eher ländlich geprägt und hier gab es einen der ersten Ikea Läden weit und breit - Zeiten ändern sich! In den 1990 Jahren gab es schon einmal einen American Footballverein:  den 1. AFC Dorsten Braves e. V.. Sie wurden 1992 von dem US-Amerikaner Paul Roy und Markus Spangenberg gegründet. Bei den „Braves“ war Markus zeitweise Head Coach, wie auch ein gewisser Herr Peter Springwald (heute Präsident des AFCVNRW). Highlight war 1996 der Aufstieg gegen die Oberhausen Orcas (59:00) in die Verbandsliga. Der Verein löste sich jedoch vor rund 20 Jahren auf. Die Reapers begannen am 25.09.20217 mit dem ersten Training (Beitrag verlinkt). Zunächst waren sie ein Unterverein des SuS GW Barkenberg e.V., ab dem 01.01.2020 ist es ein eigenständiger Verein. 

Dirk erwischen wir auf dem Rückweg vom Mannschaftsarzt, über den die Dorsten Reapers am Anfang dieser Woche das restliche Team haben impfen lassen. Dirk bringt uns schnell die noch kurze Geschichte der Reapers bei. So verrät er uns, dass der Verein fast schon aufgegeben hätte, da es im ländlichen Bereich verständlicher weise Anlaufschwierigkeiten gab. Hier erinnert er sich gerne an die Hilfe der Black Barons in Person von Kai-Uwe Weitz zurück, der den Dorstenern im Jugendbereich eine Kooperation angeboten hatte. Dirk erinnert sich: „2019 haben wir im Jugendbereich mit den Herner Black Barons eine Spielgemeinschaft gegründet. Zu der Zeit schalteten wir auch das erste Mal andere Werbung als der ansonsten üblichen. Keine Präsentation mit Flyern, sondern wir haben bei uns in Lembeck auf den Tiermarkt gestellt. Dieser Tiermarkt ist sehr gut besucht, denn es kommen meist 5.000 bis 10.000 Leute - und das von überall her. Da haben wir einen Stand unterhalten. Unsere U13 hat zu der Zeit ein Spiel in Gelsenkirchen gehabt und wir haben es Live auf einem großen Fernseher übertragen. Und? Wir hatten eine Menschentraube vor unserem Stand, die das Spiel sehen wollten. Das Jugendtraining war einen Tag später und was soll ich sagen, wir hatten 12 neue Kinder da.“

Hiernach ist Dirk die große Aktion angegangen: einen ehemaligen HC und ein Gründungsmitglied der „Braves“ als Head Coach zu verpflichten. So fragte Dirk, was er denn machen müsste, damit Markus den Posten übernimmt.  Dirk berichtet: „Spangi sagte, er wolle 34 Spielerpässe sehen. Ich sagte dann, alles klar: wir haben einen Deal!“ Es dauerte noch bis 2019 und es war viel Arbeit und Klinkenputzen notwendig. Dirk erzählt weiter: “Im Oktober hatte ich dann alle 34 Stück zusammen und habe alle Pässe auf den Tisch gelegt und fotografiert. Das habe ich ihm wortlos rübergeschickt und beim nächsten Training war er dann da.“ 

In der Folge lief es noch nicht so gut im Herrenteam, denn als die Dorsten Reapers dieses Team für den Ligabetrieb angemeldet hatte und die ersten Testspiele absolvieren wollte, kam Corona. Auf unsere Frage, was denn seit der Verpflichtung des Head Coaches die Ziele geworden seien, antwortet Dirk so: „Unser erstes Ziel haben wir geschafft. Wir wollen im ersten Jahr alle möglichst ohne Knochenbruch durch die Saison bekommen.  Im zweiten Jahr ist ganz klar das Ziel: der Aufstieg.“ Auf längere Sicht will man sich im Herrenbereich in der Ober- oder Regionalliga etablieren. Dirk ist klar, dass das von vielen Dingen abhängig ist, aber man muss ja Ziele haben. Wichtiger als Aufstiege ist es, dass das Team als solches gesehen und wahrgenommen wird. Wer hier spielt, soll es auch möglichst ein ganzes Spielerleben machen. Dafür setzt sich Dirk besonders ein. So gibt es einen Spieler, der zwar noch kein Spiel für die Reapers gemacht, es gab ja noch keins, aber er hat sich das Logo tätowiert.

Wie gut die Dorsten Reapers sich auf die erste Spielzeit vorbereitet haben, werden wir uns am 24.07.2021 anschauen. Hier ist ein Testspiel gegen die Brilon Lumberjacks angesetzt. Die Gamedays nach Corona plant man dort wie ein Volksfest und möglichst nach amerikanischem Vorbild. Es werden Attraktionen für die Kleinen organisiert und ein professionelles Catering angeboten, bei dem speziell für die Dorsten Reapers Burger kreiert wurden. Selbstverständlich sind die Produkte hierfür aus der unmittelbaren Umgebung.

Im Vorgespräch fiel von Dirk die Formulierung: „Wir sind ein GFL Club in der 7. Liga“. Es war zwar mit einem Lächeln gemeint, aber er erklärt es so: „Alle Trainer, die in der jüngsten Zeit zu uns gekommen sind und sich unser Equipment angeschaut haben, waren begeistert. Wir haben auf den Tackle DONUTs und Step Over überall unser Logo drauf, als Wiedererkennungswert.“ Weiter geht es mit einer eigenen Anlage, die im Gespräch ist, einem Mannschaftsbus mit Logo, aber auch so Dinge wie das professionelle Logo des Vereins. 

Die Dorsten Reapers sind immer auf der Suche nach neuen Spielern, dabei ist es egal, ob es fertige Spieler oder Anfänger sind, hier ist jeder gerne gesehen. Hier wird den Spielern eine gute Ausbildung angeboten, mit der sie sich weiterentwickeln können. Wer sich also für die Reapers interessiert und sich einen eigenen Eindruck verschaffen will, kann es über die Internetseite (Link) machen. Sie bieten für die Jugend ein U13 und U16 Mannschaft und ein Herrenteam an. Es gab auch schon viele Damen, die den Sport bei ihnen ausüben wollten, jedoch muss dies noch verschoben werden (Trainingszeiten – Link). 

Oliver Jungnitsch von NRW Football sprach mit Dirk Pech von den Dorsten Reapers

 

 

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  • Created on 25. Juni 2021.
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Devils bereiten sich auf den Start der Regionalliga vor

Posted in American Football.

Seit ein paar Wochen sind fast alle American Football Vereine wieder im Trainingsbetrieb – so auch die Gelsenkirchen Devils. Für uns ein Grund, sich dort einen Eindruck von der Vorbereitung auf die verkürzte Spielzeit zu werfen.

Training Ge Devils000820210621 Die Gelsenkirchen Devils bereiten sich auf die verkürzte Saison vor (Foto: Oliver Jungnitsch) 

Gestern wurde vom Verband, dem AFCVNRW, bekannt gegeben, welche Mannschaften in den jeweiligen Ligen starten. Die Herren- und Jugendteams sollen mit dem Spielbetrieb ab dem 21.08.2021 beginnen. Die Damen legen erst eine Woche später los. Die Saison soll bis Ende Oktober beendet sein. Nur in der Regionalliga wird bis maximal 9/10.10.2021 gespielt, denn der Verband plant mit einer Aufstiegsrunde für die GFL2. Für den jeweiligen Ligabetrieb ist geplant, dass jedes Team nur einmal gegen jeden spielt, also in der Regionalliga mit den sechs Teams werden somit fünf Begegnungen ausgetragen.

Die Devils sind schon seit ein paar Wochen wieder auf dem Platz, mit Kontakt aber erst sehr kurz. Endlich können Head Coach Heiko Czarnotta und sein Team ein ganz normales Footballtraining durchführen, da die Coronazahlen In Gelsenkirchen einstellig sind. Dennoch wird es für Heiko und den Coachingstaff eine besondere Herausforderung zum Start der Saison eine gut abgestimmte Mannschaft auf’s Feld zu schicken. Die Termine für Spiele sollen in den nächsten Tagen folgen. Das Training der Devils sah für uns schon wieder nach gutem Football aus. Auch die Spielzüge des Playbooks machten einen spieltauglichen Eindruck. 

Es wird die Saison 2021 wohl für alle Vereine sein: eine Wundertüte! 

Bildergalerie mit 32 Pics:
Training der GE Devils - Juni 2021 Training der GE Devils - Juni 2021 Training der GE Devils - Juni 2021 Training der GE Devils - Juni 2021 Training der GE Devils - Juni 2021

Oliver für FandS

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  • Created on 22. Juni 2021.
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Offseason ist endlich beendet – das Ei fliegt wieder!

Posted in American Football.

Am vergangenen Samstag ging es in der GFL2 endlich wieder los. Der Aufsteiger, die Assindia Cardinals, hatten die Solingen Paladins zu Gast. In der Feinabstimmung war bei allen, auch bei den Schiedsrichtern, die lange Pause spürbar. Die Solingen Paladins gewannen mit 20:6 vor leeren Zuschauerrängen. 

Auftakt in der GFL2 bei den Assindia Cardinals. Sie hatten die Solingen Paladins zu Gast (Foto: Oliver Jungnitsch)Auftakt in der GFL2 bei den Assindia Cardinals. Sie hatten die Solingen Paladins zu Gast (Foto: Oliver Jungnitsch)

Auch für uns war es ungewohnt wieder in ein Stadion zu kommen und ein Footballspiel live zu erleben. Noch sind die Auflagen hoch gehängt, so durften nur eine kleine Auswahl von Personen (inklusive Pressevertreter) mit den Teams ins Stadion. Es gilt nach den Bedingungen des AFVD’s nicht die 3G-Regel (getestet, geimpft oder genesen), sondern jeder muss einen tagesaktuellen Negativtest vorweisen. Das Spiel wurde daher von den Cardinals über einen Stream übertragen, damit die Fans des Sports dennoch in den Genuss des Spiels kommen konnten. 

Anhand des Coin Toss sah man schon, wie Corona das Spiel und unser Leben verändert hat, so war nur ein Teamkapitän je Mannschaft und der Whitehead zugegen. Um 15:00 Uhr begann das Spiel mit dem Kickoff der Men in Blue (Herrenteam der Assindia Cardinals). Schnell machten die Gäste aus Solingen klar, dass sie sich nicht verstecken und gewinnen wollten. Bereits im ersten Drive der Paladins gelang ihnen der ersten Touchdown. Nach einem Pass von Quarterback Jeremy Konzack (#12) fing Wide Receiver Noah Gehring (#27) den Ball in der Endzone (PAT Yannic Schorn #36). Bei Essen lief es zunächst nicht so rund: So wurde nach dem 0:7 der anschließende Kickoff Return von Cole Williams (#9) an der eigenen 30 Yardline verloren. Es schloss sich fast eine Kopie des ersten Drives an, denn wieder konnte Gehring (#27) einen Pass seines Quarterbacks in der Endzone fangen. Diesmal misslang jedoch der PAT. 

Auch der zweite Kickoff Return war für die Men in Blue (MiB) alles andere als ideal, so begannen sie den zweiten Drive an der eigenen 5 Yardline. Diesen Drive beendeten sie mit einem Punt. Im weiteren Spielverlauf konnten die Solingen Paladins von der 20 Yardline ein Fieldgoal nicht verwandeln. So ging der Ball von Yannic Schorn direkt gegen den Goalpost. 

Im zweiten Quarter kamen die MiB besser ins Spiel. Viel ging in der Offense über das Laufspiel bei den Hausherren. Auch spielten die Essener den vierten Versuch häufig aus. Noch in der ersten Halbzeit gab es die ersten Punkte für die Cardinals in dieser Saison. Joe Newman (#6) warf von der 30 Yardline der Solinger einen Pass auf Williams, der seinen Fehler vom Return ausbügelte. Williams tankte sich durch die Abwehrreihen der Solinger bis in die Endzone. Der PAT der MiB wurde geblockt und so war der neue Spielstand 6:13. Zwar wurde es in der letzten Minute der ersten Hälfte noch einmal spannend, da die Paladins bei einem Trickspielzug in ihrer eigenen Hälfte den Ball verloren und Essen somit bis in die Redzone vordringen konnten. Jedoch gab es keine weiteren Punkte, da der Wide Receiver der Cardinals den Ball nur außerhalb des Spielfeldes fangen konnte. HC nach dem Spiel - Michael Tiedge (links) mit Bernd Janzen (Foto: Oliver Jungnitsch)HC nach dem Spiel - Michael Tiedge (links) mit Bernd Janzen (Foto: Oliver Jungnitsch)

Zu Beginn der zweiten Hälfte legten die Gäste mit dem nächsten Touchdown schnell nach, doch danach passierte nicht mehr viel auf dem Platz. Die Paladins zeigten, dass sie nicht nur in der Luft punkten können, sondern auch auf dem Boden. So war es Running Back Moses Harris (#24), der sich über kurze Distanz in die Endzone des Gegners arbeitete. Der PAT von Schorn war gut und so bauten die Paladins die Führung auf 20:6 aus. Dies war gleichzeitig auch der Endstand. 

Insgesamt war es ein spannendes Spiel, bei dem die Solingen Paladins jedoch den besseren Eindruck hinterließen. Noch gab es auf allen Seiten Entwicklungspotenzial, aber nach so einer langen Abstinenz und den neuen Anforderungen an die Teams und die Organisatoren ist es klar, dass nicht alles rund läuft. Wir waren begeistern, endlich wieder den Rasen zu riechen und das „Ei“ fliegen zu sehen. Eins war jedoch nicht gut: Die Atmosphäre. Zwar versuchten die Teams etwas Stimmung in das Stadion am Hallo zu bekommen, aber mit einem „richtigen Publikum“ war es nicht zu vergleichen. So hoffen sicherlich nicht nur wir, dass das nächste Spiel mit Zuschauern stattfinden kann. Wir drücken jedenfalls ganz fest die Daumen! 

Scoreboard: 

  • 00:06 – TD (Pass) Noah Gehring WR #27 
  • 00:07 - PAT Yannic Schorn K #36
  • 00:13 - TD (Pass) Noah Gehring WR #27 (PAT nicht gut)
  • 00:13 – FG nicht gut - Yannic Schorn K #36
  • 06:13 – TD (Pass) Cole Williams  WR (#9) (PAT nicht gut)
  • 06:19 - TD Moses Harris RB #24
  • 06:20 - PAT Yannic Schorn K #36

Fotogalerie mit 71 Bildern vom Spiel:

Assindia Cardinals vs. Solingen Paladins Assindia Cardinals vs. Solingen Paladins Assindia Cardinals vs. Solingen Paladins Assindia Cardinals vs. Solingen Paladins Assindia Cardinals vs. Solingen Paladins

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Oliver Jungnitsch für NRW Football

 

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  • Created on 08. Juni 2021.
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Professionell von Beginn an

Posted in American Football.

Mit Alexander Gonschor von den Minden Wolves sprachen wir unter anderem über O-Liner und die mangelnde Wertschätzung ihnen gegenüber, hudl und seinen Vorzügen und warum Angeln eine gute Ergänzung zum Football ist.

Alexander Gonschor (rechts) beim Training mit dem ehemaligen Head Coach der Minden Wolves Thomas Bonk (Foto: Volker Krusche - Minden Wolves)Alexander Gonschor (rechts) beim Training mit dem ehemaligen Head Coach der Minden Wolves Thomas Bonk (Foto: Volker Krusche - Minden Wolves)

Alexander ist in Cuxhaven (Niedersachsen) geboren. Von 2006 bis 2013 war er O-Liner bei den Schaumburg Rangers in Niedersachen. Nach einer Pause und einem Ausflug in eine andere Sportart, bei der ordentliches Gewicht verlor, wechselte er auf die Position des Linebackers. Hier spielte er 2016 und 2017 auch bei den Rangers.  Seit 2019 coacht Alexander bei den Herren der Minden Wolves die O-Line. In diesem Jahr kam noch die U19 dazu. Hier ist er Offensive Coordinator. 

Unsere erste Frage an Alexander war, wie er überhaupt zum Football gekommen ist. Hier ist seine Antwort: „Das ist eine Side Story. Du hast ja schon mitbekommen, dass ich das Angel mag. Im Jahr 2006 habe ich für das Angeln meinen Sportbootführerschein gemacht. Dabei habe ich jemanden kennengelernt, der bei den Schaumburg Rangers gespielt hat. Er hat mich mit zum Training genommen und seitdem bin ich von dem Sport angefixt.“ Auf meine Anmerkung, dass diese beiden Sportarten für mich so gar nichts miteinander zu tun haben, sagte Alexander: „Der Reiz liegt in der Unterschiedlichkeit der Sportarten. Wenn du dich im Training ausgepowert hast oder was nicht so toll beim Football geklappt hat, dann hast du dadurch die Möglichkeit dich ans Wasser zu setzen und Ruhe einkehren zu lassen. Da kannst du dir auch mal ein paar NFL-Profis anschauen, die gerne Angeln gehen, so auch Aaron Rogers.“ 

Alexander begann erst mit 20 Jahren Football bei den Schaumburg Rangers zu spielen und erklärt es so: „Zu der Zeit gab es Tageszeitungen und da war das Thema nicht so präsent. Werbung gab es auch nicht. Auch waren die Sozialen Medien noch nicht so weit. Das hat lange gedauert, bis der Sport mich gefunden hat.“ Bei dem Lebenslauf gibt es bei ihm eine Lücke und einen Wechsel der Position, daher wollten wir wissen, wie es dazu kam. Alexander antwortete so: „In meinem Sabbatjahr habe ich auf Kraft-Ausdauer gesetzt und habe dementsprechend die Pfunde purzeln lassen. Hier habe ich für den „Strongman Tough Mudder“ Lauf (Anmerkung: das ist ein Hindernislauf) trainiert.  Da hatte ich einfach Bock drauf! Da ich schon immer einmal Linebacker spielen wollte, habe ich dann gewechselt. Es macht auch Spaß, aber auf eine andere Art und Weise. Aber ich habe schnell festgestellt, dass mir die Offense besser gefällt und ich mich darauf konzentrieren möchte.“

Große Unterschiede im Leistungsbereich der beiden Bundesländer sieht er nicht. Was er aber in NRW besser sieht, ist die Förderung der Jugendteams. Hier macht insbesondere die GreenMachine eine gute Arbeit. Auch sind einige Vereine sehr stark bei dem Aufbau und Förderung der Jugendteams. Hier nennt er Paderborn Dolphins und Cologne Crocodiles. Sehr beeindruckt war Alexander von der Leistung der GreenMachine im Jahr 2019, denn er war Zuschauer des Jugendländerturniers in Oldenburg.  

Alexander Gonschor mit seiner Einheit, den O-Linern von den Minden Wolves (Foto: Volker Krusche - Minden Wolves)Alexander Gonschor mit seiner Einheit, den O-Linern von den Minden Wolves (Foto: Volker Krusche - Minden Wolves)

Nach seiner aktiven Karriere zog es ihn nach Minden zu den Wolves. Hier ist er auch wieder in seiner Unit, der Offense, zu Hause. Meine nächste Frage war: „Alexander, man sagt immer, dass die O-Liner besonders intelligente Menschen sind. Change my mind!“ Alexander muss lachen und antwortet: „Die O-Liner sind es und das muss auch so sein. Sie müssen jede Defense lesen, jede Blockart beherrschen. Dazu gehört bei ihnen nicht nur das spielerische Können, sondern auch die Athletik. Ich sage immer, auch meinen Jungs, wer nur zweimal in der Woche das Training besucht, ist auf der Position falsch. Da es ein sehr athletischer Sport ist, sind die O-Liner besonders gefordert. Ansonsten ist man besonders verletzungsanfällig. Die O-Liner müssen, genauso wie der Quarterback die Box lesen. Wenn man da nicht weiß, was passieren kann, dann hast du schnell das Spiel verloren. Die O-Line ist schon besonders, auf ihre Art und Weise. Jeder von ihnen hat seine Art von Beschützerinstinkt.“ Die O-Line ist immer etwas außerhalb der Aufmerksamkeit beim Zuschauer. Für sie gibt es keine nennenswerte Statistik (TD, IC, Tackle oder Position beim Fantasy Football usw.). Die Anerkennung für ihre Leistung muss daher vom eigenen Team kommen, sagt uns Alexander. So sollte der Quarterback und der Runningback sie für besonders gute Blocks loben. Bei Alexander funktionierte es in seiner aktiven Zeit, so haben ihn seine Quarterbacks Hannes Holthöfer und Lars-Erik Brase ihn für gute Aktionen gelobt. Wir beide waren uns einig: Da ist noch Luft nach oben und wir wollen mehr auf gute Aktionen der O-Liner achten und diese herausstellen. So kann jeder sagen, wer der Quarterback des Gewinners des letzten Super Bowls war. Wer aber kann einen oder mehrere O-liner von den Bucs im Super Bowl nennen? *Auflösung unten im Text 

Alexander berichtete uns außerdem, dass es nach den sieben Monaten bei den Minden Wolves bald wieder mit dem Trainingsbetrieb los geht. In Minden bereitet man sich in den Jugend- und Herrenteams auf eine mögliche Saison vor. Sollte es keinen Ligabetrieb geben, dann werden die Minden Wolves das eine oder andere Freundschaftsspiel absolvieren. Da die Wolves erst in Jahre 2018 gegründet wurden und im folgenden Jahr den Aufbau vollzogen haben, sollte 2020 die erste richtige Spielzeit beginnen. Durch Corona wurde es auf dieses Jahr verschoben. Laut Alexander ist das zwar ärgerlich, aber dadurch ist die Vorfreude auf die erste Saison noch größer geworden. In der Phase des Lockdowns gab es Online-Meetings bzw. Online-Trainings. Dabei ist Alexander der Ansicht, dass das nur über einen kurzen Zeitraum sinnvoll sei. Eine Zeitspanne von sieben Monaten ist definitiv zu lang und er und seine Jungs freuen sich auf das erste richtige Training.

 In der Zwischenzeit arbeitete man im Verein an einer Wertekultur und Teamzielen. Unter der Wertkultur muss man sich Dinge wie Ehrlichkeit oder Pünktlichkeit vorstellen. Obwohl Alexander freigestelltes Betriebsratsmitglied ist, war es nicht seine Idee. Durch ein Mitglied, das auch bei Helden e.V. aktiv ist, kam es dazu. Helden e.V. will ein sinnvolles und nachhaltiges Workshop Angebot gegen (Cyber-)Mobbing und Rassismus schaffen. Dieses Grundgerüst wurde in die Wertekultur mit eingebunden. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, so sagt Alexander: „Darauf wollen wir abbauen und die Wertekultur immer weiter vorantreiben. Ziel ist es, ein noch stärkeres Team zu werden.“ Dies ist auch ein gutes Mittel, um Spieler an den Verein zu binden. Auch neu ist eine Footballserie mit dem Namen: „Four Quarters“. Sie ist im monatlichen Rhythmus geplant und in vier Teile aufgeteilt, wie ein Spiel. Hier erzählt jeder seine einzelne Footballgeschichte. Als erstes geht es darum, wie man zum Football gefunden hat. Im zweiten Quarter geht es um die „Football Education“, also wie man das Footballspielen gelernt hat. Das dritte Quarter beschreibt die aktive Karriere des einzelnen. Im letzten Quarter es um die Zukunft, was nach der aktiven Laufbahn folgen soll. Alexander legt sie jedem ans Herz (Link).

Zusätzlich haben die Wolves eine Leistungsdiagnostik gemacht (wir berichteten – Link). Damit wird eine Basis für den Aufbau gelegt und ggf. werden auch gesundheitliche Probleme aufgedeckt. Teilweise wird diese Leistung von den Krankenkassen übernommen. Selbst hierbei gab es einen sportlichen Wettbewerb, bei dem sich die Spieler überbieten wollten. 

In seinem Lebenslauf gibt Alexander als Skill das Programm „hudl“ an. Wir wollten daher von ihm wissen, warum man es nutzen sollte und wo für die Vereine der Mehrwert ist. Hier ist seine Antwort: „Ich habe die Aufgabe von unserem ehemaligen Head Coach übernommen. Jetzt bin ich der Meinung, dass jedes Team, was sich das leisten kann, es sich auch kaufen sollte. Hier kannst du eine gute Library anlegen, die gerade von neuen Spielern oder Rookies gut genutzt werden kann. Mit hudl kannst du genau aufzeigen: Das ist das System, was wir spielen. Hier ist auch das Playbook verlinkt. Zusätzlich kannst du Drills anschauen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Wir filmen die Trainingseinheiten und ich sage dir, die Leute sind heiß darauf, das zu sehen. Nach dem Filmen ist jedoch die Arbeit nicht zu Ende, denn nach dem Dreh muss alles beschriftet werden. Das dauert meist genauso lang wie das eigentliche Training. Der Mehrwert von hudl ist auch, dass die Spieler auf ihre Fehler achten und sich verbessern. Auch können sie so besser das Spielsystem erlernen. Die Coaches können mit den Spielern passgenau an der Verbesserung arbeiten. In diesem Jahre werde ich mein Wissen auch der GreenMachine zur Verfügung stellen. Bei den Camps und dem Jugendländerturnier werde ich filmen. Was nicht nur für die jungen Spieler interessant ist: Mit hudl kannst du dir schnell deine eigenen Highlight Videos erstellen.“ 

Bei den Wolves möchte man sofort zu Beginn professionell arbeiten, daher hat man sofort zu Beginn auf die Einbindung von hudl gesetzt. Der Verein möchte gerne auch mindestens einmal aufsteigen, soweit es das Herrenteam betrifft. Bei der U19 ist Alexander Offensive Coordinator und hier hat man eine Spielgemeinschaft mit Kachtenhausen White Hawks gebildet. Sie starten im 9er Tackle. Auch für die U16 gibt es diese Spielgemeinschaft, sie starten im 5er Tackle. Bei seiner Arbeit als Coach sieht es Alexander als Vorteil an, als Betriebsrat tätig zu sein. Er sagt: „Gerade die Rhetorik hilft bei der Aufgabe. Es bringt nicht, wenn du den Brüllaffen machst. Auch bin ich eher der etwas ruhigere Coach. Aber vorsichtig, ich kann auch auf den Tisch hauen. Das können dir die O-Liner bestätigen.“ 

Bei den Minden Wolves ist man noch auf der Suche nach Coaches. Besonders im Jugendbereich werden sie gesucht. Bei den Herren ist die Position des Head Coaches nicht besetzt. Wenn du dich angesprochen fühlst, dann melde dich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Oliver Jungnitsch von NRW Football / Fands.pics war im Gespräch mit Alexander Gonschor von den Minden Wolves

* Starting O-Line der Tampa Bay Buccaneers:  D.Smith (LT), Marpet (LG), Jensen (C), Stinnie (RG) und Wirfs (RT)

 

 

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  • Created on 08. Juni 2021.
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